„GameStopping the Christian Music Industry” - (Wie) passt ein*e queere*r Künstler*in in die konservativ-evangelikal geprägte christliche Musikindustrie der USA?

Autor/innen

  • Dorothee Eileen Springer

Abstract

In diesem Artikel wird die Position queerer Künstler*innen am Beispiel der*des Musiker*in Semler in der christlichen Musikindustrie der USA  untersucht. Hierbei wird die evangelikale Prägung der Christian Music in den Fokus gestellt und betrachtet, wie diese häufig queerfeindliche Prägung Einfluss auf den Erfolg queerer Künstler*innen hat. Es wird hierzu ein Songvergleich durchgeführt, um Überschneidungen und Unterschiede von Semlers Musik mit anderen christlichen Musiker*innen betrachten zu können. Den theoretischen Hintergrund bilden Bärbel Harjus Arbeit zur Entwicklung der christlichen Musikindustrie in den Vereinigten Staaten von 1960 bis 2010 sowie Michael Hochgeschwenders Ausführungen zu amerikanischem Evangelikalismus. Semler lässt sich musikalisch und thematisch den allgemeinen Ansätzen der Contemporary Christian Music Industry anschließen, da sie ebenfalls populäres und aktuelles mit christlichen Themen in Verbindung setzt. Sie spricht zudem eine spezifische Zielgruppe an, die aufgrund vorherrschender Queerfeindlichkeit in evangelikalen Kreisen vernachlässigt wird. Der Erfolg Semlers kann die Schlussfolgerung zulassen, dass sich die Einstellung der Contemporary Christian Music Industry zu Queerness in Zukunft im positiven Wandel befindet.

Bitte zitieren Sie diesen Beitrag wie folgt:

Springer, D.E. (2024). „GameStopping the Christian Music Industry” – (Wie) passt ein*e queere*r Künstler*in in die konservativ-evangelikal geprägte christliche Musikindustrie der USA?, "forsch!" - Studentisches Online-Journal der Universität Oldenburg, 1.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-2404291046485.009369120044

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Veröffentlicht

2024-02-14