GPS-Moleküle im Auge von Zugvögeln?

Autor/innen

  • Anne Depping

Abstract

Zugvögel orientieren sich bei ihren Zügen zu Brut- und Überwinterungsgebieten am Magnetfeld der Erde. Das Magnetfeld liefert zwei Arten von Information: Richtungsinformation und Standortinformation. Die Richtungsinformation wird wahrscheinlich durch lichtsensitive Moleküle in der Netzhaut wahrgenommen, das heißt, die Information wird in einen Seheindruck übersetzt. Die Moleküle werden Cryptochrome, kurz Crys, genannt. Es gibt mehrere Untergruppen der Cryptochrome. Welches dieser Crys DAS Magnetrezeptormolekül ist oder ob mehrere daran beteiligt sind, ist noch unklar. Hier wird gezeigt, in welchen Schichten der Netzhaut von Rotkehlchen Cry1b zu finden ist. Außerdem wird erläutert, welche Methoden angewendet werden, um so kleine Moleküle nachzuweisen.

Schlagwörter: Magnetsinn, Zugvögel, Antikörper, Cryptochrome, Ganglienzellen

Bitte zitieren Sie diesen Beitrag wie folgt:

Depping, A. (2016). GPS-Moleküle im Auge von Zugvögeln? "forsch!" - Studentisches Online-Journal der Universität Oldenburg, 3, 32-36.

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:101:1-2016060211644

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Veröffentlicht

2016-04-30

Ausgabe

Rubrik

Essay