Vitalität indigener Sprachen im urbanen Kontext in Mexiko

Autor/innen

  • Sophia Schnuchel

Abstract

In dem Bericht Language Vitality and Endangerment stellt die UNESCO (2003) neun Faktoren vor, mit denen die Vitalität von Sprachen bemessen werden kann. Zu diesen Faktoren gibt die UNESCO (2003) zudem sechs Vitalitätsgrade an, mit denen die neun Faktoren beschrieben werden können. Der unterste Vitalitätsgrad 0 besagt, dass ein Idiom ausgestorben ist, während der Vitalitätsgrad 5 bedeutet, dass eine Sprache ungefährdet ist. Dieser Artikel, der auf einer empirischen Forschung basiert, analysiert die Vitalität der indigenen Sprachen, die in der zentralmexikanischen Großstadt León de los Aldama gesprochen werden. Somit wird die Vitalität indigener Idiome in einem urbanen Kontext, in dem sie vom Spanischen dominiert werden, vorgestellt. Die Analyse orientiert sich an den neun Vitalitätsfaktoren der UNESCO (2003), die auf León angewendet werden. Es lässt sich feststellen, dass indigene Sprachen in León „definitiv gefährdet“ (Vitalitätsgrad 3) sind.

Schlagwörter: Indigene Sprachen, Vitalität, Sprachkontakt, Sprachverschiebung, Mehrsprachigkeit.

Bitte zitieren Sie diesen Beitrag wie folgt:

Schnuchel, S. (2017). Vitalität indigener Sprachen im urbanen Kontext in Mexiko. "forsch!" - Studentisches Online-Journal der Universität Oldenburg, 1, 319-337.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-201705064657

 

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Veröffentlicht

2017-01-31

Ausgabe

Rubrik

Wissenschaftlicher Artikel