Konsumerziehung in der Schule. Kritische Analyse des Bildungsplans 2016 von Baden-Württemberg

Autor/innen

  • Britta Hoffmann
  • Sophie Traxl

Abstract

Die zunehmende Kommerzialisierung des Lehr- Lernumfelds der Institution Schule ist unverkennbar. Kinder und Jugendliche sind zu einer umworbenen Zielgruppe der Konsumindustrie geworden, welche diese als aktive Konsumenten auf dem Markt wahrnimmt und in den Fokus ihrer Gewinninteressen rückt. Die Schule ist daher aufgefordert, Schülerinnen und Schüler durch eine planmäßige und fächerübergreifende Konsumerziehung zu einem verantwortungsbewussten Konsumverhalten zu führen. Der Artikel stellt die Befunde einer qualitativen Inhaltsanalyse des Bildungsplans 2016 von Baden-Württemberg in Bezug auf den Themenkomplex Kommerzialisierung und Konsumerziehung vor. Festgestellt werden konnte eine unzureichende Konsumerziehung in den Klassenstufen 5/6 sowie fehlende klar umrissene Handlungsanweisungen für Lehrerinnen und Lehrer in der Umsetzung von Konsumerziehung. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wurde ein Unterrichtskonzept entwickelt, welches die praktische Umsetzung von Konsumerziehung in der Schule ermöglicht.

Schlagwörter: Konsumerziehung, Kommerzialisierung, Schule, Unterricht, Bildungsplan.

Bitte zitieren Sie diesen Beitrag wie folgt:

Hoffmann, B., Traxl, S. (2017). Konsumerziehung in der Schule. Kritische Analyse des Bildungsplans 2016 von Baden-Württemberg. "forsch!" - Studentisches Online-Journal der Universität Oldenburg, 1, 218-231.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-201705056985

 

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Veröffentlicht

2017-01-31

Ausgabe

Rubrik

Wissenschaftlicher Artikel