Relationierung von Theorie und Praxis im Studium – Eine rekonstruktive Studie

Autor/innen

  • Heike Fiebig

Abstract

Beim professionellen Handeln in der späteren beruflichen Praxis Sozialer Arbeit sollen allgemeine Wissensbestände auf konkrete Situationen bezogen werden. Theorie und Praxis bereits im Verlauf des Studiums Sozialer Arbeit in Verbindung zu bringen, kann jedoch für Studierende eine Herausforderung darstellen. Im Rahmen einer empirischen Bachelorarbeit wird ausgehend von diesen Erkenntnissen einer forschungsleitenden Fragestellung mit zwei Teilaspekten nachgegangen. Die Bearbeitung der ersten Teilfrage zeigt, dass das Bachelorstudium mit seinen Lernarrangements und speziell die Praxisphase im Studienverlauf einen Beitrag zur (Heraus-)Bildung eines professionellen Habitus leisten kann. Die zweite Teilfrage wendet sich den Studierenden der TH Köln zu, die Erfahrungen mit dem Modell „Schlüsselsituationen Sozialer Arbeit“ machen konnten. In Anlehnung an die Dokumentarische Evaluationsforschung werden drei Gruppendiskussionen durchgeführt und anhand der Dokumentarischen Methode ausgewertet. Rekonstruiert werden die handlungsleitenden Orientierungen der Studierenden. Die Ergebnisse der Interpretationen zeigen den Umgang mit Unsicherheiten und Ungewissheiten bei der Arbeit mit dem Reflexionsmodell – ein eigenständiger und neuartiger Ansatz zur Theorie-Praxis-Relationierung.

Schlagwörter: Theorie und Praxis, professioneller Habitus, Praxisphase, Studium, Soziale Arbeit, qualitative Studie, Dokumentarische Methode.

Bitte zitieren Sie diesen Beitrag wie folgt:

Fiebig, H. (2017). Relationierung von Theorie und Praxis im Studium – Eine rekonstruktive Studie. "forsch!" - Studentisches Online-Journal der Universität Oldenburg, 1, 174-190.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-201705056952

 

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Veröffentlicht

2017-01-31

Ausgabe

Rubrik

Wissenschaftlicher Artikel