Nachwuchsförderung 2.0 – Wirksame Maßnahmen zur Qualitätssicherung von Promotionen

Autor/innen

  • Ferdinand Esser Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)

Schlagwörter:

Qualitätsstandards von Promotionen, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement, Wissenschaftliche Nachwuchsförderung, Graduiertenkolleg, Promotionsprogramm, Strukturierte Promotion

Abstract

Vor dem Hintergrund des Wandels von der Individualpromotion hin zu strukturierten Promotionsprogrammen und dem aktuellen politischen Diskurs zum Qualitätsmanagement von Promotionen in Deutschland werden von zentralen hochschulpolitischen Akteuren Qualitätsstandards für Promotionen gefordert. Die Qualität von Promotionen bzw. Promotionsstrukturen und -bedingungen sind bisher kaum Gegenstand eines Qualitätsmanagements. In den letzten Jahren wird verstärkt versucht, u.a. durch die Einrichtung von (teil-)strukturierten Promotionsstudiengängen, Graduiertenkollegs oder Betreuungsvereinbarungen die Qualität von Promotionen zu sichern. In dieser Studie wird ein Verfahren zur Qualitätssicherung für Promotionen an einem Promotionsstudiengang und einem Graduiertenkolleg untersucht. Dabei werden Stellungsnahmen bzw. Empfehlungen von hochschulpolitischen Akteuren auf deren Aussagen zu Bildungszielen und Qualitätsstandards hinsichtlich der Qualität von Promotionen an deutschen Hochschulen untersucht und insgesamt 39 Qualitätsstandards identifiziert. Es werden Promovenden und Lehrende eines Promotionsstudiengangs bzw. Graduiertenkollegs an der Universität Oldenburg mittels einer standardisierten Online-Befragung befragt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen qualitätsverbessernde Maßnahmen auf. Mit dem entwickelten Qualitätsmanagement-Verfahren können Rahmenbedingungen für die Promotion durch Universitäten bestmöglich gestaltet werden, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten und die Qualität der Nachwuchsförderung zu sichern.

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Veröffentlicht

2017-08-31

Ausgabe

Rubrik

Forschungsberichte und Studien