Zur Qualitätssicherung grenzüberschreitender Studienangebote – eine Analyse deutsch-russischer Studiengänge

Autor/innen

  • Diana Püplichhuysen
  • Olaf Zawacki-Richter Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Center für lebenslanges Lernen (C3L)

Schlagwörter:

Qualitätssicherung, Studiengänge, Deutschland, Russland, SWOT-Analyse

Abstract

Grenzüberschreitende Studienangebote sind als strategisches Handlungsfeld der Internationalisierung an deutschen Hochschulen von wachsender Bedeutung. Im Gegensatz zu amerikanischen, britischen und australischen Hochschulen, die bereits seit den 80er-Jahren Bildungsdienstleistungen exportieren, sind deutsche Einrichtungen erst seit rund 15 Jahren in nennenswertem Umfang auf dem globalen Bildungsmarkt aktiv. Von der exportorientierten angelsächsischen Konkurrenz heben sich deutsche grenzüberschreitende Studienangebote durch ihren kooperativen Ansatz ab, d. h. sie werden gemeinsam mit Partnerhochschulen in den entsprechenden Zielländern entwickelt und umgesetzt. Dieser Ansatz stellt einerseits einen Wettbewerbsvorteil dar, bringt jedoch auch einen erhöhten Bedarf an Qualitätssicherung mit sich. Der vorliegende Aufsatz nimmt die Qualitätssicherung grenzüberschreitender Studienangebote deutscher Hochschulen in den Blick. Hierbei wird das Instrument der SWOT-Analyse angewandt und dessen Eignung für Planung und Monitoring deutscher Studienangebote im Ausland geprüft. Die Analyse findet am Beispiel kooperativer Studienangebote mit russischen Partnerhochschulen statt, mit denen deutsche Hochschulen weltweit – neben Partnern in China – die meisten Kooperationen unterhalten. Hieraus abgeleitet werden mögliche Qualitätssicherungsstrategien vorgestellt.

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Veröffentlicht

2017-03-27

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Artikel