Gott* und Gender – Eine Annäherung mithilfe Magdalene Frettlöhs

Autor/innen

  • Tatjana Menser

Abstract

In der folgenden Forschungsarbeit soll die Definition der Gottesebenbildlichkeit in den Zusammenhang der vorliegenden menschlichen Diversität gesetzt werden. Anhand der Gottesebenbildlichkeit und des Bilderverbots hat Magdalene Frettlöh bereits erörtert inwieweit eine Vermännlichung Gottes* ihm*ihr nicht gerecht wird. Gott* kann nicht nur als Vater gedacht werden, dies wird seiner Diversität nicht gerecht. Warum Gott* aber divers gedacht werden muss, erschließt sich, wenn man das Konzept der imago dei hinzuzieht, denn wenn jeder von uns nach dem Ebenbild Gottes* geschaffen ist, dann repräsentiert jeder*jede von uns ein Stück weit auch Gott*. Der vorliegende Text will den Ansatz Frettlöhs nutzen, um die Relevanz und Möglichkeit eines Fragens nach Gottes* Geschlechtlichkeit zu erörtern. Darauf aufbauend wird angelehnt an Butler die These vertreten, dass die Schöpfung des Menschen als Abbild Gottes* trotz der binären Differenzierung in Mann und Frau eine menschliche Nonbinärität ermöglicht.

Bitte zitieren Sie diesen Beitrag wie folgt:

Menser, T. (2024). Gott* und Gender – Eine Annäherung mithilfe Magdalene Frettlöhs“, "forsch!" - Studentisches Online-Journal der Universität Oldenburg, 1.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-2404291036111.128611162433

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Veröffentlicht

2024-02-14