Studiumsbezogene Mediennutzung im Wandel - Querschnittdaten 2012 und 2015 im Vergleich

Autor/innen

  • Olaf Zawacki-Richter Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Pädagogik, Center für lebenslanges Lernen (C3L)
  • Carina Kramer Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Pädagogik
  • Wolfgang Müskens Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Pädagogik

Schlagwörter:

Instructional Design, digitale Medien, Medienutzung im Studium, Medienutzungstypen

Abstract

Im Rahmen der Projekte MINT-Online (www.mintonline.de) und PuG (https://pug-pflege-und-gesundheit.de), die im Programm "Aufstieg durch Bildung - offene Hochschulen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden, wurde das Mediennutzungsverhalten von Studierenden unter besonderer Berücksichtigung von sogenannten "nicht-traditionellen" Studierenden als wichtige Zielgruppe(n) der Weiterbildungsprojekte in den Jahren 2012 und 2015 im Rahmen einer Studierendenbefragung untersucht (N=3644). Der vorliegende Arbeitsbericht stellt die Ergebnisse aus beiden Erhebungswellen vergleichend dar. Während die Nutzung der verschiedenen Medien, Tools und Services für das Studium relativ stabil ist, verändern sich die Zugänge signifikant in Richtung mobiler Endgeräte. Insbesondere die Akzeptanz von E-Learning spezifischen Tools ist leicht rückläufig – ein Befund, der sich mit dem aktuellen Digitalisierungs-Index bei Personen mit höherer Bildung deckt und Gegenstand weiterer Forschung sein sollte. Insgesamt äußern die Studierenden weiterhin einen größeren Bedarf nach digitalen Lehr-Lernformaten als die Hochschulen bisher anbieten (SOLL-IST-Vergleich). Die Ergebnisse können genutzt werden, um empirisch fundierte Entscheidungen bei der Selektion von Medien, Tools und Services insbesondere bei der Gestaltung von digitalen Lernumgebungen an Hochschulen zu treffen.

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Veröffentlicht

2016-12-19

Ausgabe

Rubrik

Forschungsberichte und Studien