The Polar Bear Conspiracy. The Narrative Voice and Strategies of Silence in ›Brands þáttr örva‹, ›Þorsteins þáttr uxafóts‹, and ›Sneglu-Halla þáttr‹
DOI:
https://doi.org/10.25619/BmE202518291Abstract
Dieser Artikel beschäftigt sich sowohl mit dem Schweigen der Erzählstimme, einzelner Figuren, als auch den Auswirkungen des Verschweigens auf die Erzählung. Die Untersuchung ausgewählter altnordischer, kurzer Erzählungen (þættir) zeigen, dass Schweigen eingesetzt wird, um den Fokus des Publikums zu lenken und den Genuss der Erzählung zu steigern. Dieses Schweigen fällt nur auf, wenn Handlungslücken nicht erklärt werden oder eine Episode mehrfach anders beschrieben wird. Das Schweigen tritt dabei auf verschiedenen Ebenen und bei unterschiedlichen Stimmen auf. Es ist damit kein exklusives Phänomen moderner Texte, sondern wird bereits in der Vormoderne genutzt, unter anderem um die Aufmerksamkeit des Publikums zu steuern.
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