Diachrone Narratologie und historische Erzählforschung. Eine Bestandsaufnahme und ein Plädoyer

Autor/innen

  • Eva von Contzen Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE201816

Abstract

Der Beitrag nähert sich dem Feld der mediävistischen Erzählforschung zu­nächst in Abgrenzung zum Begriff Narratologie und in interdisziplinärer Per­spek­­tive: Ausgehend von zentralen Beispielen der oft teleologisch auf die Moderne ausgerichteten Narratologie wird gezeigt, dass die mediävistische Erzähl­forschung – zu Unrecht – ein Schattendasein führt. Dabei kann gerade an mittel­alterlichen Texten eine Schärfung dessen erfolgen, was wir über Erzählen zu wissen glauben: Aus einem Zusammenspiel aus transdisziplinärer Kooperation einerseits und ande­rer­­seits der Nutzung philologischer Kernkompetenzen könnte so von der mediä­vistischen Erzählforschung ein Gewinn für die gesamte Narratologie aus­gehen.

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Veröffentlicht

05.02.2018

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Artikel