Abenteuer und Ewigkeit. Zur Konkurrenz der Zeitmodelle in Heinrichs von Neustadt ›Apollonius von Tyrland‹
DOI:
https://doi.org/10.25619/BmE20203117Abstract
Der Aufsatz fasst, ausgehend von Harald Haferlands Überlegungen zu modularem Erzählen, die Zeitkonzeptionen vormodernen Erzählens als nicht lediglich sekundäre Ausformungen des Plots, sondern vielmehr als grundlegenden Teil narrativer Modulbildungen. Am Beispiel des ›Apollonius von Tyrland‹ Heinrichs von Neustadt wird herausgearbeitet, wie verschiedene Zeitkonzeptionen das Erzählen unterschiedlicher Romanpassagen prägen und konzeptuell überschreiben. Diese Zeitkonzeptionen sind, wie von Haferland beschrieben, dem Erzählen kulturell vorgängig und greifen auf temporale Modelle wie âventiure, Genealogie oder Heilszeit zurück.
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