Abenteuer und Ewigkeit. Zur Konkurrenz der Zeitmodelle in Heinrichs von Neustadt ›Apollonius von Tyrland‹

Autor/innen

  • Lea Braun Humboldt-Universität zu Berlin

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE20203117

Abstract

Der Aufsatz fasst, ausgehend von Harald Haferlands Überlegungen zu modularem Erzählen, die Zeitkonzeptionen vormodernen Erzählens als nicht lediglich sekundäre Ausformungen des Plots, sondern vielmehr als grundlegenden Teil narrativer Modulbildungen. Am Beispiel des ›Apollonius von Tyrland‹ Heinrichs von Neustadt wird herausgearbeitet, wie verschiedene Zeitkonzeptionen das Erzählen unterschiedlicher Romanpassagen prägen und konzeptuell überschreiben. Diese Zeitkonzeptionen sind, wie von Haferland beschrieben, dem Erzählen kulturell vorgängig und greifen auf temporale Modelle wie âventiure, Genealogie oder Heilszeit zurück.

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Veröffentlicht

12.11.2020

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Artikel