Bedenck es! Schwank und Moral bei Johannes Pauli am Beispiel seines Kapitels ›Von den Spilern‹ in ›Schimpf und Ernst‹

Autor/innen

  • Silvan Wagner

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2018116

Abstract

Bislang wurden die Schwänke Johannes Paulis oftmals entweder auf ihre moralisatio reduziert oder im Fall von Spannungen zwischen narratio und moralisatio als schlecht komponiert angesehen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass Paulis Schwänke hochkomplexe Gebilde sind, die gerade durch Sinnirritationen eine differenzierte Interpretationsweise anregen. Ihre moralische Ebene wird dadurch vielschichtig und bedient unterschiedliche Abstraktionsniveaus innerhalb eines Schwanks. Der Beitrag zeigt diese Vielschichtigkeit am Beispiel der Darstellung von Spiel als Sünde.

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Veröffentlicht

29.05.2018