Über Grenzen und Wetter in der Schneekind-Tradition

Autor/innen

  • Luca Kirchberger

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE20221257

Abstract

Der vorliegende Beitrag untersucht die beiden mittelhochdeutschen Text­zeugen der ›Schneekind-Tradition‹ (›Schneekind A‹ und ›B‹) hinsichtlich ihrer dif­ferenzierten narratologischen Gestaltung von Grenzen und Wetter. In einem ersten Schritt wurde die Umsetzung der beiden literarischen Motive in den jeweiligen Tex­ten getrennt voneinander betrachtet und durch Vergleiche mit späteren Texten der Rezeptionskette ergänzt. Unter Berücksichtigung dieser Einzeluntersuchungen konnte die kompositionelle Verschränkung von Grenzen und Wetter als kommuni­kative und didaktische Strategie in den ›Schneekind-Texten‹ gezeigt werden: Wetter als ein Versuch der Grenzüberschreitung per se.

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Veröffentlicht

13.08.2024