Über Grenzen und Wetter in der Schneekind-Tradition
DOI:
https://doi.org/10.25619/BmE20221257Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht die beiden mittelhochdeutschen Textzeugen der ›Schneekind-Tradition‹ (›Schneekind A‹ und ›B‹) hinsichtlich ihrer differenzierten narratologischen Gestaltung von Grenzen und Wetter. In einem ersten Schritt wurde die Umsetzung der beiden literarischen Motive in den jeweiligen Texten getrennt voneinander betrachtet und durch Vergleiche mit späteren Texten der Rezeptionskette ergänzt. Unter Berücksichtigung dieser Einzeluntersuchungen konnte die kompositionelle Verschränkung von Grenzen und Wetter als kommunikative und didaktische Strategie in den ›Schneekind-Texten‹ gezeigt werden: Wetter als ein Versuch der Grenzüberschreitung per se.
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