Der Anfang vom Ende. Metaleptische Gesten im ›Schlegel‹ Rüdegers von Hinchoven
DOI:
https://doi.org/10.25619/BmE20242263Abstract
Positionen der historischen Narratologie, die sich auf Versnovellistik konzentrieren, haben bereits häufig eine Erweiterung narratologischer Modelle gefordert, um den kommunikativen Charakter dieser Textform zu berücksichtigen. Der Beitrag erprobt anhand der Versnovelle ›Der Schlegel‹ eine narratologische Analyse, die die narrative Gemengelage zwischen Erzählung und Epimythion in ihrer erzähl- und performanztheoretischen Vielschichtigkeit ausleuchten soll. Als methodische Neuerung wird daher vorgeschlagen, diesseits klassischer Metalepsen die angedeutete Verfügbarkeit der Erzählebenen durch metaleptische Gesten zu beschreiben, die die Verfügungsgewalt der Erzählinstanz über das Erzählte ausstellen.
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