Der Anfang vom Ende. Metaleptische Gesten im ›Schlegel‹ Rüdegers von Hinchoven

Autor/innen

  • Adrian Meyer

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE20242263

Abstract

Positionen der historischen Narratologie, die sich auf Versnovellistik kon­zentrieren, haben bereits häufig eine Erweiterung narratologischer Modelle gefor­dert, um den kommunikativen Charakter dieser Textform zu berücksichtigen. Der Beitrag erprobt anhand der Versnovelle ›Der Schlegel‹ eine narratologische Analyse, die die narrative Gemengelage zwischen Erzählung und Epimythion in ihrer erzähl- und performanztheoretischen Vielschichtigkeit ausleuchten soll. Als methodische Neuerung wird daher vorgeschlagen, diesseits klassischer Metalepsen die angedeu­tete Verfügbarkeit der Erzählebenen durch metaleptische Gesten zu beschreiben, die die Verfügungsgewalt der Erzählinstanz über das Erzählte ausstellen.

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Veröffentlicht

13.12.2024