Der Sex nach dem Sex. Diskursivierungen von Sexualität nach dem Geschlechtsakt im Märe ›Des Mönches Not‹
DOI:
https://doi.org/10.25619/BmE20242267Abstract
Das Ende im Märe ›Des Mönches Not‹ ist ein besonderes: Es entzieht sich mehrfach den narratologischen und poetologischen Implikationen, die in der Forschung zum Textende formuliert worden sind. Der Beitrag widmet sich dieser Besonderheit über die Thematik der Sexualität in dieser Kurzerzählung und fokussiert jene Momente, in denen Sexualität auf der Textebene gerade nicht konkret realisiert wird. Das Scheitern des in diesem Märe angestrebten Geschlechtsakts eröffnet – so die These – ein experimentelles Fenster, in dem mittels verschiedener diskursiver Verfahren Sexualität und der sexuelle Akt selbst immer wieder aktualisiert und mit den Normen und Werten der Institution Kloster kontrastiert werden und so gewisse Funktionen des Textendes an ein anderes Ende verlagert werden: an das des Sexes.
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