Keimzellen für moralischen Sinn: Prägnantes Erzählen in Johannes Paulis ›Schimpf und Ernst‹

Autor/innen

  • Silvan Wagner

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2019346

Abstract

Die Forschung unterstellt den Schwänken Johannes Paulis einerseits Banalität, andererseits Komplexität. Mit dem Begriff der Prägnanz kann zwischen beiden Haltungen vermittelt werden: Die Schwänke haben Sinn nicht bereits in ihrer literarischen Form, sondern diese bietet dem Rezipienten ein Spielfeld an, um (unterschiedlich) Sinn zu erzeugen. Die Schwänke Paulis sind damit prägnant im wörtlichen Sinn: Sie gehen schwanger mit Sinn, den es aber erst durch eine Perspektivierung seitens des Interpreten auf die Welt zu bringen gilt. Pauli setzt unterschiedliche Strategien ein, um eine solche narrative Interpretation zu unterstützen.

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Veröffentlicht

12.12.2019