»[D]aß von dem rechten Kern nicht das geringste sol außgelassen werden«. Formen ›prägnanten‹ Erzählens im Sammelschrifttum der Frühen Neuzeit

Autor/innen

  • Anna Brasch

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2019348

Abstract

Vor dem Hintergrund der semantischen Aufwertung der curiositas als Geisteshaltung im Verlauf des 17. Jahrhunderts einerseits und der Ausweitung der Bedeutung auch auf den Gegenstandsbereich andererseits entstehen im deutschen Sprachraum ab etwa 1650 literarische Kuriositätensammlungen. Diese scheinen eine spezifische Form des ›curieusen‹ Erzählens zu entwickeln, das als ›prägnantes‹ Erzählen begriffen werden kann. In der jeweiligen Ausgestaltung des prägnanten Erzählens selbst unterscheiden sich die Kuriositätensammlungen um 1700 dann jedoch grundlegend.

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Veröffentlicht

12.12.2019