Lob der Kürze: Zur theoretischen Verortung mittelalterlicher Kurzerzählungen zwischen Aristoteles und Cassirer. Mit einer Beispielanalyse der Fabel ›Befreite Schlange, Mann und Fuchs‹ (AaTh 155)

Autor/innen

  • Michael Schwarzbach-Dobson

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2019356

Abstract

Der Aufsatz skizziert drei Forschungsperspektiven auf mittelalterliche Kurzerzählungen und fragt jeweils nach der Anschlussfähigkeit dieser Perspektiven zu den vorgeschlagenen Prägnanz-Zugängen. Texttypologische, pragmatisch-rhetorische und symbolbasierte Forschungsansätze entwerfen vor dem Hintergrund verschiedener theoretischer Prämissen je unterschiedliche Instrumentarien der Analyse von Kurzerzählungen. Diese werden im Aufsatz nicht nur erörtert, sondern auch anschließend in einer Fallstudie zur Anwendung gebracht: Die Fabel ›Befreite Schlange, Mann und Fuchs‹ wird drei Mal – je aus unterschiedlicher Forschungsperspektive und je mit Einbindung des Prägnanz-Konzepts – analysiert, so dass die anfangs abstrakt beschriebenen Forschungsansätze auch konkret veranschaulicht werden.

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Veröffentlicht

10.12.2019