Raum und Figur. Effekte erzählerischer Arrangements in der ›Frauentreue‹

Autor/innen

  • Marie-Luise Musiol

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2019367

Abstract

Der Beitrag nimmt die Leerstelle, die die Kleinepik im literaturwissen­schaftlichen spatial turn darstellt, zum Anlass, nach Logiken und einer spezifischen Ästhetik und Poetik des Raumes in dieser Gattung zu fragen. Ausgangspunkt ist ein Raumbegriff, der eine Differenzierung von materiellem Raum und Räumlichkeit als eine performative Dimension zulässt. Am Beispiel der H, einem aus dem 14. Jahr­hun­dert überlieferten kleinepischen Text, werden verschiedene erzählerische Arran­ge­ments zwischen Raum und Figur in den Blick genommen und dabei nach dem Transformationspotenzial von Räumlichkeit gefragt.

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Veröffentlicht

12.12.2019