Paradiesische Gaben und der zuckersüß duftende Tod des Helden. Narrative Beziehungsgeflechte im ›Jüngeren Titurel‹
DOI:
https://doi.org/10.25619/BmE2020388Abstract
Der ›Jüngere Titurel‹ dürfte aufgrund seiner vielfältigen Rekurse vor allem auf Wolframs ›Parzival‹, auf den ›Willehalm‹ und die ›Titurel‹-Fragmente unbestritten als einer der umfassendsten und erfolgreichsten Fälle der Umsetzung verschiedener Retextualisierungsstrategien und ?verfahren in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters gelten. Der Beitrag untersucht in literaturwissenschaftlicher und epistemologischer Perspektive durch eine exemplarische Betrachtung der Paradiesmotivik die spezifische Narrativik des ›Jüngeren Titurel‹. Die Analyse vermag dabei insbesondere das dichte Netz von paradigmatischen Bezügen aufzuzeigen, das die gesamte Dichtung bestimmt und ihre Kompositionstechnik in charakteristischer Weise auszeichnet.
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