Zum Wiedererzählen des ›Nibelungenliedes‹ im 15. Jahrhundert (Hs. b, Hs. n)

Autor/innen

  • Nadine Hufnagel Universität Bayreuth

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2020391

Abstract

Mit seiner ersten Verschriftlichung erhält das ›Nibelungenlied‹ eine relativ stabile Form. Im 15. Jahrhundert gewinnt das Erzählen des Epos aber wieder erheb­lich an Dynamik. Anhand der Darstellung des Beginns der Reise der Burgunden zum Etzelhof im sogenannten Hundeshagenschen Codex (Hs. b) und in der Hand­schrift 4257 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek (Hs. n) lassen sich ver­schie­dene Möglichkeiten des Wiedererzählens des ›Nibelungenliedes‹ im Spät­mittelalter exemplarisch herausarbeiten. Dabei zeigt sich, inwiefern sich Franz Josef Worst­brocks Ansatz des ›Wiedererzählens‹ anwenden lässt und erweitert werden sollte.

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Veröffentlicht

06.05.2020