Schwierige Figuren im ›Wilhalm von Wenden‹ des Ulrich von Etzenbach

Autor/innen

  • Martin Baisch Universität Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.25619/BmE2020393

Abstract

Der Beitrag untersucht in Bezug auf den ›Wilhalm von Wenden‹ des Ulrich von Etzenbach das Spannungsverhältnis von Figurenkonzeption und Erzähl- bzw. Strukturmustern eines durch Gattungsmischung gekennzeichneten Romanexperiments. Die Perspektive auf die Konzeption der Figuren Wilhalm und Bene ergibt, dass hier fassbar wird, was an widersprüchlichen sozialen Normen und Handlungsanweisungen quer steht zu den je unterschiedlichen Bedürfnissen der widersprüchlich erscheinenden Figuren. Derart wird sichtbar, welche ästhetische Vermittlungsarbeit die Ulrichsche Figurenkonzeption im Romanganzen leistet.

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Veröffentlicht

16.06.2020